Diese Rolex Uhren sind perfekt als Geldanlage

Rolex Uhren als Geldanlage sind nicht erst seit Corona, Inflation und Krieg ein Thema. Bereits im Jahr 2017 erkannten die ersten klugen Köpfe, dass der Markt für Luxusgüter stark wächst und immer mehr Menschen weltweit in die Mittelschicht aufsteigen – und dann eben auch den klassischen westlichen Luxus leben wollen. Dazu gehört neben Hermés Birkin Bag, Burberry Trenchcoat und Mercedes AMG nunmal auch eine Rolex. Dass die Nachfrage das Angebot mittlerweile extrem übersteigt, dürfte heute nun auch wirklich niemanden mehr überraschen.

Sollte man in Zeiten gefallener Preiser jetzt also in Rolex Uhren investieren? Grundsätzlich sollte man nur in Assets investieren, die Kapital abwerfen – also Aktien, Immobilien oder Zinskonten; Uhren gehören nicht dazu. Wer aber ohnehin eine Luxusuhr kaufen möchte und daneben den Werterhalt oder eine Wertsteigerung als kleinen Bonus sehen möchte, der hat jetzt die Möglichkeit dazu, sich diesen Traum zu einem schmalen Taler zu erfüllen.

Die klassische Rolex Daytona, Submariner oder GMT Master II der aktuellen Kollektion sind teuer, begehrt und nur mit einer extrem langen Warteliste zu bekommen. Gibt es also nicht einfachere Wege, um in Rolex Uhren zu investieren? Ja, die gibt es – nämlich den Gebraucht- und Vintage-Markt. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Modelle zu einem fairen Preis verfügbar sind und möglicherweise zu den großen Gewinnern im Falle einer Trendumkehr beim Rolex Preis gehören könnten.

Submariner Date Ref. 16613 / 16610

Die Rolex Submariner Date als absoluter Klassiker gehört natürlich zweifelsfrei zu den Modellen, die man gerne als Investment kaufen würde und dann auch tragen kann – denn wer die getragenen Uhren sorgsam behandelt, der muss keinen Preisverfall hinnehmen. Die Referenz 16610LN ist die perfekte Einsteiger-Rolex im Vintage Bereich, die noch einiges an Preispotential hat. Die letzte Sub mit Aluminium-Lünette ist zwar empfindlicher als ihr Maxi-Case Nachfolger der Referenz 116610LN, dennoch bietet die letzte fünfstellige Submariner-Referenz ein herausragendes Preis/Leistungs-Verhältnis, das in Zukunft zu einer guten Rendite führten könnte und dürfte.

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Dabei ist die Submariner Date eine der wenigen Uhren, die nicht nur als Edelstahl-Modell gute Aussichten auf Rendite bieten, sondern auch die Bicolor-Variante („Rolesor“) mit der Referenz 16613 ist eine gute Wahl. Dabei spielt es keine Rolle, ob es die blaue Variante (Ref. 16613LB) oder die schwarze Variante (16613LN) sein soll – sobald BiColor Uhren wieder mehr im Kommen sind, gibt es kaum ein besseres Modell als die fünfstellige Submariner Date. Käufer sollten darauf achten, dass es sich um ein späteres Modell mit durchgehender Stahl/Gold Schließe handelt. Auch Box und Papiere können eine Unterschied machen, die 16613 gehört aber ganz grundsätzlich nicht zu den wahnsinnig häufig und aufwändig gefälschten Rolex Uhren.

GMT Master Ref. 16710

Für viele Investoren, die Uhren zur Geldanlage kaufen möchten, ist die GMT Master II die erste Wahl. Die aktuelle Referenz der Pepsi oder der Batman lassen die Kasse klingeln – sofern man die lange Wartezeit von bis zu mehreren Jahren erst einmal hinter sich gebracht hat. Wer weniger Invest am Anfang tätigen will, nicht die lange Warteliste absitzen möchte und das gute Stück sofort am Arm tragen muss, der greift am besten zur fünfstelligen GMT Master Referenz 16710. Diese Uhr bietet ein herausragendes Preis/Leistungs-Verhältnis, das in den letzten Monaten bei fallenden Preisen sogar noch besser wurde.

Eine alltagstaugliche Stahl-Sportuhr mit Aluminium-Lünette und GMT Funktion ist ein eine sehr gute Wahl für eine Rolex zur Geldanlage. Die BiColor Version mit der Referenz 16713 kann sich ebenfalls lohnen, hier ist das Angebot allerdings deutlich knapper und es ist extrem schwer, gute Uhren im Top-Zustand zu einem mehr oder weniger fairen Preis zu finden. Gerade Einsteiger sollten daher eher die Stahl-Variante bevorzugen.

Explorer II Ref. 16570

Die Rolex Explorer II gehört zu den eher nicht so beliebten und gehypten Uhren der Marke. Die aktuelleste Referenz 226570 ist, wie auch schon die drei Vorgänger-Referenzen (216570, 16570 und 16550) mit schwarzem und weißem Zifferblat erhältlich. Gerade die Referenz 16570 mit weißem Zifferblatt ist jedoch unter Rolex-Sammlern ein absoluter Geheimtipp!

Das gleiche Uhrwerk wie in der GMT Master, ein zeitloses und unaufdringliches Design, eine (leider etwas kratzempfindliche) Lünette aus Edelstahl und 40 mm Durchmesser ohne Krone: Die klassische Rolex DNA findet sich in diesem Modell möglicherweise deutlich mehr wieder als in manch anderem Hype-Modell des Herstellers. Gute Modelle sind mittlerweile vergleichsweise günstig zu haben und bieten gute Renditechancen am Gebrauchtmarkt, sollten die Preise künftig wieder etwas anziehen.

Yacht Master Ref. 16622 / 16623

Neben der Submariner Date der letzten fünfstelligen Referenz (siehe oben) ist die Yacht-Master mit fünfstelliger Referenz eine weitere Uhr, die sowohl in Edelstahl, als auch in BiColor / Rolesor sehr gute Renditen bieten kann. Beide Modelle kosten sogar fast das selbe, obwohl der reine Materialwert bei der Rolesor-Variante natürlich etwas höher sein dürfte. Die Yacht Master I war schlicht und ergreifend nie so erfolgreich wie andere Rolex Uhren, dennoch hat sie mittlerweile eine große Fangemeinde.

Die bullige 3D-Lünette, das Platin-Zifferblatt bei der Edelstahl-Variante, die elegante Gehäuseform – das und noch viel mehr macht die Yacht Master zu einer Uhr, die sich deutlich von anderen Rolex Armbanduhren abhebt. Für weit unter 10.000 Euro findet man mittlerweile gute Modelle, die sich künftig lohnen könnten und die beim Tragen viel Spaß machen – solange man auf die doch empfindliche Lünette gut aufpasst.

Submariner Ref. 14060

Für viele Rolex Fans und Sammler ist die klassische Submariner ohne Datum DIE Sportuhr schlechthin. Und wer sich für ein solches Modell begeistern kann, der greift häufig gar nicht zu einer neuen Auflage, sondern kauft direkt am Gebrauchtmarkt – und zwar die Referenz 14060. Diese Uhr vereint die klassische Tool-Watch-Attitüde von Rolex Stahl-Sportuhren mit dem Prestige und dem Luxus-Flair der Marke, wie man sie heute kennt.

Die enorme Beliebtheit dieses Modells hat in der letzten Zeit dazu geführt, dass die Preise nicht so stark eingebrochen sind, wie bei anderen Modellen, sodass der Anfangs-Invest für Anleger in Luxusuhren immer noch vergleichsweise hoch ist. Dennoch kann sich das sehr gut lohnen, da im Falle wieder steigender Preise durchaus davon auszugehen ist, dass die Rolex Submariner 14060 dann wieder zu einem neuen Höhenflug ansetzen könnte.

Datejust Ref. 16234 / 16220

Wer Geld in Luxusuhren investieren möchte oder eine Rolex als Wertanlage kaufen möchte, der braucht nicht unbedingt zehntausende Euro, um sich eines der begehrten Daytona oder GMT Master II Modelle kaufen zu können. Stattdessen kann man mit guten gepflegten Modellen aus dem Vintage-Bereich auch gute Renditen erzielen und das mit weniger als 5.000 Euro Startkapital.

Für den Anfang gibt es kaum ein besseres Modell als die klassische, beliebte und wirklich zeitlose Rolex Datejust 36. Diese klassische Rolex Armbanduhr wird von Herren und Damen gleichermaßen gerne getragen und bietet viele Eigenschaften, die man an Rolex schätzt: Luxus, Zuverlässigkeit, Robustheit, dezentes Auftreten und eine gehörige Portion historische Relevanz in der Uhrenwelt.

Egal für welche Referenz man sich entscheidet: Mit einer Datejust 36 macht man in der Regel nie etwas falsch. Käufer sollte vor allem auf den Zustand achten, da ältere Modelle oft sehr schlaffe Jubilee-Armbänder haben – der Kenner spricht von „Stretch“. Hinzu kommt, dass vierstellige Referenzen kein Quickset haben und daher umständlich zu stellen sind.

Anfänger greifen am besten zu den Referenzen 16234 oder 16220. Mit diesen Rolex Uhren als Investment sind gute Renditen zwar auch nicht garantiert, aber doch recht wahrscheinlich – zumindest wenn man die bisherige Preisentwicklung ansieht. Vergleichbare Modelle, die heute rund 6.000 Euro kosten, lagen vor 4 bis 5 Jahren noch bei rund 3.500 Euro. Alles also eine Frage der Perspektive (und der Haltedauer).

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