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Die neue Rolex Warteliste 2024 dürfte die meisten Uhrenfans und Rolex-Freunde brennend interessieren. Dabei lässt sich für den gesamten Markt eigentlich noch gar nicht abschätzen, wie sich die Verfügbarkeit neuer Luxusuhren der beliebtesten Marken (auch Audemars Piguet, Patek Philippe, Cartier und Vacheron Constantin gehören dazu) in den kommenden Monaten entwickeln wird. Es gibt jedoch bereits einige Tendenzen, die mögliche Rückschlüsse auf künftige Wartezeiten zulassen.
Unsere Redaktion hat mit Konzessionären, Investoren, Händlern und Sammlern gesprochen, um mögliche Entwicklungen am Uhrenmarkt möglichst frühzeitig antizipieren zu können. Aktuell sieht es daher so aus, als würde sich ein Trend in der Verfügbarkeit abzeichnen, dem natürlich auch die Marktpreise folgen. Steigende oder sinkende Marktpreise führen hinsichtlich der Wartezeiten auf Uhren aber auch zu sich selbst erfüllenden Prophezeihungen.
In diesem Artikel zeigen wir die wichtigsten Informationen, Hintergründe und Entwicklungen rund um die neueste Rolex Warteliste 2024 bei den bekannten Konzessionären. Wer dann mit dem Gedanken spielt, sich eine neue Rolex kaufen zu wollen, kann schon frühzeitig abschätzen, wie die weitere Entwicklung zumindest theoretisch aussehen könnte. Für Uhrenfans und Rolex-Sammler dürften damit die wichtigsten Fragen geklärt werden.
Rolex Warteliste 2024 für Submariner & Co.
Die beliebten Sportmodelle dürften auch weiterhin nur mit einer langen Warteliste zu bekommen sein. Submariner, GMT Master II und Daytona sind eben keine Uhren, die man entspannt im Vorbeigehen shoppen kann. Wer sich für eines dieser Modelle interessiert, sollte sich also möglichst frühzeitig auf die Wartelist esetzen lassen. Die Wartezeit wird auch 2024 vermutlich mindestens ein Jahr betragen, für die meisten Modelle sogar deutlich länger.
BiColor Uhren sind nach wie vor leichter zu bekommen, allerdings sind auch diese Armbanduhren weit davon entfernt, entspannt erhältlich zu sein. Insbesondere die Modelle der Sea-Dweller, Sky-Dweller und Daytona, sowie die neue schwarze BiColor GMT Master II am Jubilee-Armband sind unter rund 9 Monaten Wartezeit nicht zu haben. Anzeichen, dass sich diese Situation im kommenden Jahr ändern wird, sind aktuell nicht wirklich zu sehen, weshalb von gleich bleibenden Wartezeiten auszugehen ist.
Die Modelle gibt es nächstes Jahr schneller
Die Rolex-Experten in unserer Redaktion gehen jedoch auch davon aus, dass es einige Modelle gibt, die kommendes Jahr deutlich einfacher zu bekommen sein werden, als dies mit der Warteliste 2023 der Fall war. Dazu dürfte insbesondere die neue Rolex Air King gehören. Das neue Modell mit Kronenschutz hebt sich optisch durchaus vom Vorgänger ab und kam beim Publikum sehr gut an, allerdings sind die Marktpreise zuletzt rapide gefallen und das dürfte auch Auswirkungen auf die Wartezeit haben.
Daneben sind auch klassischere Uhren, wie etwa die Rolex 1908, tendenziell weiter rückläufig, während sportliche Uhren aus Stahl oder Gold im Trend liegen. Ob die 1908 also künftig leichter zu haben wird, ist aktuell noch nicht wirklich sicher prognostizierbar, die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch nicht gerade niedrig. Weiterhin sind die Modelle Explorer II Ref. 226570 mit schwarzem Zifferblatt, sowie praktisch alle Ausführungen der Yacht Master und Yacht Master II künftig vermutlich etwas schneller zu bekommen.
Warum schrumpft die Rolex Warteliste 2024?
Im Gegensatz zu den meisten anderen Marken ist Rolex nicht darauf bedacht, immer nur kleine Stückzahlen zu produzieren. Die Uhren der Marke sind absolute Industrieware, die nur noch selten die Hände eines echten menschlichen Uhrmachers durchläuft. Entsprechend hat Rolex die Produktion der eigenen Armbanduhren in den letzten Jahren gut gesteigert und kommt mittlerweile auf einen jährlichen Ausstoß von rund 1,3 Mio. Armbanduhren.
Diese Entwicklung fällt damit zusammen, dass immer weniger Menschen in wirtschaftlich schlechten Zeiten bereit sind, Geld für Luxus auszugeben. Dies führte bereits im vergangenen Jahr zu sinkenden Marktpreisen, im Jahr 2023 setzte sich dieser Trend fort. Das führt dazu, dass aktuell eine sinkende Nachfrage auf ein gestiegenes Angebot trifft – und jeder Mensch weiß was das bedeutet, auch wenn man nicht gerade in Betriebswirtschaftslehre promoviert hat.
Fazit: Die Entwicklung setzt sich fort
Als Fazit lässt sich durchaus festhalten, dass sich die jüngsten Entwicklungen auf dem Uhrenmarkt voraussichtlich fortsetzen werden. Dass die Produktion von Rolex Uhren stark erhöht wird und gleichzeitig immer weniger Menschen bereit sind, die horrend hohen Marktpreise jenseits der Listenpreise zu bezahlen, sorgt für einen immer weiter ansteigenden Preisverfall, der jedoch aktuell wohl etwas Verschnaufepause macht. Die Preise haben sich in den letzten Monaten etwas gefestigt.
Die Rolex Uhren, die im vergangenen und im aktuellen Jahr schon schwer zu haben waren, werden auch künftig schwer zu haben sein und über eine lange Wartezeit verfügen. Gleichzeitig rückt die zweite Reihe der Modelllinien immer weiter in den Fokus, denn diese Luxusuhren sind sowohl neu, als auch gebraucht zu fairen Kursen und ohne ewige Wartezeiten zu bekommen. Ob die tatsächliche Rolex Warteliste 2024 auch so ausfallen wird, wie hier prophezeiht, wird sich aber erst im kommenden Jahr zeigen.