Diese Klassiker dürfen in keiner Uhrensammlung fehlen

Es gibt Uhren, die kann man kaufen oder auch nicht – wenn man sie nicht hat, verpasst man vermutlich auch nichts. Dann gibt es noch Uhren, die so abgefahren und abgedreht sind, dass man sie fast nur in ganz besonders großen, nahezu professionell kuratierten Sammlungen findet. Und dann gib es noch die anderen Uhren: die zeitlosen Klassiker, die jeder kennt, die (fast) jeder liebt und die aus Sicht der meisten Uhrenfans einfach in keiner Uhrensammlung fehlen dürfen.

Dabei ist es natürlich bereits eine gewagte Aussage, eine bestimmte Uhr dürfe in einer Sammlung nicht fehlen, immerhin sind Uhren etwas sehr persönliches und individuelles und die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Ob eine Uhr aber einen großen Einfluss auf die Uhrenindustrie, die Geschichte der Armbanduhr oder die durch sie geprägten historischen Epochen hat, ist objektiv belegbar. Es ist also wohl nicht vermessen zu sagen, dass es einfach den einen oder anderen Klassiker gibt, der als relevater angesehen werden kann, als andere.

Egal ob Fliegeruhr, Taucheruhr oder Racing-Chronograph: Die Facetten der Uhrenklassiker sind vielseitig und es gibt kaum Hersteller, die nicht mindestens ein ganz ikonisches Stück im Portfolio besitzen. In diesem Beitrag widmen wir uns einigen ganz besonderen und zeitlosen Klassikern der Uhrenwelt, die es auf jeden Fall wert sind, in einer Uhrensammlung zu landen.

IWC Big Pilot

Bei IWC denkt man natürlich sofort an Flieger- und Pilotenuhren. Als einer von nur fünf Herstellern von Uhren für die deutsche Luftwaffe im 2. Weltkrieg (neben Stowa, Laco, A. Lange & Söhne und Wempe) war IWC Schaffhausen der Hersteller bedeutender Zeitzeugen wichtiger historischer Ereignisse. Die später neu aufgelegten und bis heute produzierten „großen Fliegeruhren“ von IWC sind absolute Kultmodelle.

Fans der Marke und des Modells im Speziellen fokussieren sich dabei am besten auf die klassische Variante mit 46 mm, Datum und Gangreserve-Anzeige. Zwar wäre ein komplett blankes Zifferblatt wie bei der 43 mm Variante streng genommen historisch akkurater – aus Gründen der Alltagstauglichkeit kann man hier aber nur zur 46 mm Variante raten. Die Modelle der Referenz 5004 sind günstig zu bekommen, stabil im Wert und lassen sich zu vielen verschiedenen Styles kombinieren.

Breitling Navitimer (World)

Die Breitling Navitimer ist eine der wohl klassischsten Uhren überhaupt. Für viele Menschen ist die Breitling Navitimer die erste echte teure Luxusuhr, die sie sich gönnen. Historisch gesehen ist das Modell äußerst relevant, die Navitimer sieht absolut zeitlos aus und ältere Modelle sind bereits ab rund 3.500 Euro zu haben. Mit einer Größe von knapp über 40 mm – je nach konkreter Referenz und Modell – sind die Uhren außerdem universell tragbar.

Wer sich für ein etwas größeres und ausgefalleneres Modell entscheiden will, der greift am besten zur Navitimer World. Diese 46 mm Uhr bietet neben dem Chronographen und einem Datum auch noch eine zweite Zeitzone. Gerade am Metallband sieht diese Uhr einfach klasse aus und hat Potential für Wertsteigerungen. Bereits mit rund 5.000 Euro ist man hier im Spiel und findet mit dieser Armbanduhr einen zeitlosen Klassiker für jedes (maskuline) Handgelenk.

Omega Speedmaster Automatic

Die Omega Speedmaster ist für viele Uhrenfans natürlich DIE klassische Uhr schlechthin. Wer aber nicht 4.000 Euro aufwärts für eine gebrauchte Speedmaster Professional mit Handaufzug ausgeben möchte, der kann auch guten Gewissens zu einer der zahlreichen Automatik-Varianten greifen. Diese sind meist mit ETA Uhrwerken ausgestattet, in zahlreichen Varianten erhältlich und bieten ein hervorragendes Preis/Leistungs-Verhältnis. Insbesondere das Potential für Wersteigerungen ist hier bemerkenswert.

TAG Heuer Monaco

Die quadratische Monaco stammt zwar ursprünglich vom bedeutenden Uhrenhersteller Heuer, seit einigen Jahrzehnten gibt es das Modell aber natürlich nur noch von TAG Heuer. Trotz des etwas angeschlagenen Rufs der Marke in der Welt der Luxusuhren ist die Monaco ein absoluter Klassiker, der von vielen Uhrenfans als DIE (Tag) Heuer Uhr schlechthin gesehen wird. Zahlreiche Promis gehören zu den Fans der Marke, etwa der Rennfahrer Steve McQueen und auch Paul Newman wurde einst mit einer Monaco Heuer gesehen. Wer sich eine TAG Heuer in die eigene Uhrensammlung holen möchte, der sollte auf jeden Fall das Modell Monaco wählen.

Jaeger LeCoultre Reverso

Von Jaeger LeCoultre gibt es eine ganze Reihe an komplexen, anspruchsvolle und historisch überragend bedeutenden Uhren. Und dennoch gibt es einen Klassiker, der über allen anderen Modellen steht: das Modell Reverso. Die Uhr mit länglichem, drehbarem Gehäuse wurde ursprünglich für Polospieler konzipiert, damit diese vor dem Spiel das Gehäuse drehen und so das Uhrenglas schützen konnte. Heute gibt es die Reverso in vielen verschiedenen Ausführungen und Größen – hier ist wirklich fr jeden Uhrenfan etwas dabei. Wer sich für Jaeger LeCoultre begeistern kann, findet mit dieser Uhr einen wunderbaren Zugang zur Marke und es gibt wohl kaum eine nennenswerte Uhrensammlung, in der nicht zumindest eine Jaeger LeCoultre Reverso Platz finden würde.

Cartier Tank

Während die meisten angesehenen Uhrenhersteller im Luxusbereich heute aus der Schweiz kommen, gibt es natürlich auch in Frankreich den ein oder anderen nennenswerten Nobelhersteller. Neben Breguet gehört dazu natürlich auch Cartier – und kaum eine Cartier Uhr steht so sehr für die Erfolge und die Geschichte der Marke wie die Tank. Zwar ist aktuell die Santos eine der begehrtesten Luxusuhren am kompletten Markt – für die Geschichte und den Werdegang von Cartier ist die Tank aber mindestens ebenso bedeutend. Gleichzeitig sind die Uhren vergleichsweise günstig zu haben und passen zum Beispiel herausragend zu einem Business-Outfit. Wer sich für eine Cartier entscheiden möchte, der kann (und sollte) guten Gewissens zu einer Cartier Tank greifen.

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